EMPL peilt 2012 Rekordumsatz an!

01/11/2012

Der Zillertaler LKW - Aufbauspezialist EMPL peilt 2012 ein Rekordjahr an. Der Unternehmensumsatz inklusive der Niederlassung in Elster (Sachsen-Anhalt) steigt von 100,5 Millionen im Geschäftsjahr 2011 auf 110 Millionen Euro (plus 9,5 Prozent) im heurigen Jahr, prognostiziert Geschäftsführer Herbert Empl im Gespräch mit der Wirtschaftspresseagentur.com.

Mit dem höchsten Umsatz in der Firmengeschichte hat der Tiroler Fahrzeugbauer nicht nur die Wirtschaftskrise 2008 überdauert sondern auch das 2010 eingetretene Umsatzminus von 15 Prozent nachhaltig wettgemacht. Damals war der Umsatz durch den Wegfall einiger LKW - Durchlaufverkäufe um 15 Prozent gesunken.

GESCHÄFTSJAHR 2011 PLUS 15 PROZENT
Bereits 2011 habe EMPL neue Exportmärkte finden können. „Die europäischen Märkte haben an Dynamik verloren und bleiben eher konstant. Wir haben aber interessante Nischen in Chile, China oder Indien entdeckt. Hier vor allem im Bereich der Ausstattung von Feuerwehrfahrzeugen, auf den etwa 30 Prozent des Umsatzes fällt“, erklärt Empl die Steigerung des Umsatzes von 15 Prozent im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011. Rund 50 bis 55 Prozent sollen im Geschäftsbereich Regierungs- und Sicherheitsfahrzeuge umgesetzt werden, der Rest kommt durch Verkäufe von zivilen Sonderfahrzeugen herein. Die Exportquote habe das Unternehmen von zuletzt 60 Prozent auf 65 bis 70 Prozent im Geschäftsjahr 2011 hochschrauben können.

Im laufenden Geschäftsjahr 2012 haben sich die Märkte neuerlich gut entwickelt. „China, der nordafrikanische Markt aber auch der mittlere Osten sind weiterhin vom starken Wachstum getrieben. Unsere Auftragsbücher sind trotz zurückhaltender Vergabe öffentlicher Stellen in Europa, die in Folge der Staatsfinanzkrise ihre Investitionen nach hinten schieben, voll. Der geplante Rekordumsatz ist in Reichweite“, sagt Empl.

PROGNOSE 2013 POSITIV
Auch für das nächste Geschäftsjahr sehe es gut aus: „Auch wenn es wieder ein schwieriges Jahr wird, gehen wir von einer guten Auftragslage aus. Vor allem bei den Löschfahrzeugen für Industrieunternehmen haben wir uns auf Grund unserer hohen technischen Kompetenz gegen den Mitbewerber durchgesetzt“, freut sich Empl. Aktuell habe das Unternehmen in Deutschland drei lukrative Folgeaufträge im Wert von rund acht Millionen Euro an Land ziehen können. In den nächsten zwei Jahren sollen 25 Löschfahrzeuge und Anhänger für den deutschen Sicherheitsspezialisten Securitas, dem Industrieunternehmen BASF oder dem Autobauer Audi geliefert werden. Eine spannende Herausforderung bleibe die geplante Einführung der europäischen Abgasnormen für LKW auf die niedrigeren Euro 6 Standards zu Beginn 2014.

10 MILLIONEN INVESTITION IN NACHHALTIGKEIT UND QUALITÄT
Das Unternehmen mit 420 Mitarbeitern (plus 20 Jobs) habe im heurigen Jahr mit rund zehn Millionen Euro wieder kräftiger investiert. „Die Investitionen treffen die Bereiche Nachhaltigkeit und Qualitätsverbesserung, wie zum Beispiel die Installation der größten Photovoltaikanlange in Westösterreich am Dach des Empl-Produktionsgeländes in Kaltenbach“, führt Empl aus. Der Anfang Dezember 2012 in Betrieb gehende Wirtschaftspark werde künftig vier Partnerfirmen mit rund 40 Mitarbeitern beheimaten. Künftig wolle EMPL auch abseits des Fahrzeugbaus Fuß fassen. „Themen wie künftige Technologien und Materialien, Forschungs- und Sicherheitsprojekte bekommen im Unternehmen einen immer höheren Stellenwert. Hier wollen wir uns intensiver beteiligen“, skizziert Empl die nächsten Schritte.

NACHFOLGE HERBERT EMPL`S GEREGELT
Vorbereitet scheint das Unternehmen auch in der Frage der Nachfolgeregelung zu sein. „Ich werde noch die nächsten zwei Jahre die Vertriebs- und Marketingleitung wahrnehmen. Dann werden meine beiden Kinder diese Agenden übernehmen“, freut sich Herbert Empl. Tochter Romana Danzl sei bereits jetzt für die Bereiche Marketing und Kommunikation zuständig, Sohn Joe (Josef jun.) Empl soll für die Geschäftsleitung in Stellung gebracht werden. Für Kontinuität würden die schon bisher in der Geschäftsleitung tätigen Brüder Heinz (Finanzen, Technik) und Josef (Produktionsbereich) Empl sorgen, die noch über 2014 hinaus in der Unternehmensleitung verbleiben werden.

EMPL: Qualitäts-, Umwelt- und Sozialverantwortung!



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